Einen großen Teil unserer Lebenszeit verbringen wir im Bett. Eine Matratze, die gemütlich bettet, gleichzeitig aber auch gesundheitliche Schäden vermeidet, ist dabei unerlässlich. Ob weich oder hart, Federkern oder Gelschaum – die Wahl nach der richtigen Schlafunterlage bleibt ganz den persönlichen Schlafgewohnheiten überlassen. Schlafposition, Härtegrad und Stabilität – wir von Möbel Boss wissen worauf es beim Kauf von Matratzen ankommt.
So individuell wie jeder Körper ist, so abgestimmt müssen auch die Matratzen sein, damit sich der Körper in seinem wohlverdienten Schlaf optimal regeneriert. Oftmals muss die richtige Entscheidung für die perfekte Matratze in wenigen Minuten getroffen werden. Die äußeren Einflüsse sind dabei auch noch völlig andere, als im Schlaf. Werden Matratzen getestet, befindet sich der Proband in wachem Zustand, trägt Alltagskleidung und testet in der Öffentlichkeit. Wie erholsame Matratzen am Ende tatsächlich sind, stellt sich erst nach einigen Wochen heraus. Wir haben wertvolle Tipps für Sie, wie Sie das richtige Modell, den optimalen Härtegrad und die perfekte Größe für eine ganzheitliche Erholung finden.
Falsche Matratzen können eine Vielzahl von Beschwerden hervorrufen. Ein erholsamer Schlaf lädt Körper und Geist für die bevorstehenden Aufgaben auf. Die Bandscheiben sollen sich neu generieren, damit wir fit in den Tag starten können, ein gesunder Schlaf erfrischt zudem die grauen Zellen im Hirn. Die unterschiedlichen Liegepositionen, das Körpergewicht und die Beschaffenheit von Matratzen haben Einfluss auf den Erholungswert. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf nicht den Preis entscheiden zu lassen, sondern vielmehr auf den Komfort zu achten. Chronische Kopfschmerzen oder Wirbelsäulenschmerzen haben mit der perfekten Matratze keine Chance. Etwa ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir im Bett, daher ist die Wahl der richtigen Matratze besonders wichtig. Rückenschmerzen und verspannte Muskeln verhindern eine ausreichende Erholung. Daher sind beim Kauf von neuen Matratzen einige wichtige Dinge zu beachten.
Größe & Format
Härtegrad & Liegezonen
Material & Matratzenkern
Körperliche Beschwerden
Pflege & Hygiene
Den optimalen Schlafkomfort bieten Matratzen, in denen man weder versinkt noch die sich wie ein Brett anfühlen. Die bevorzugte Liegeposition und das individuelle Härte-Empfinden spielen zusätzlich eine Rolle beim Kauf von Matratzen.
Die Matratzen bei Möbel Boss sind in fünf unterschiedliche Härtegrade eingeteilt. Eine einheitliche Norm ist nicht vorhanden. Das eigene Empfinden bestimmt im Normalfall die individuelle Härte. Experten raten aus medizinischen gründen zu einer härteren Matratze, der Spielraum ergibt sich häufig in der jahrelangen Nutzung von selbst.
Der optimale Härtegrad ist nicht einheitlich genormt und für jeden Menschen sehr individuell, da die Gewichtsverteilung unterschiedlich sein kann. Große Menschen verteilen die Masse großflächiger, kleiner Menschen liegen vor allem in der Mitte der Matratze. Auch der Körperbau spielt eine Rolle. Die Beschaffenheit des Beckens und der Schultern nimmt Einfluss auf den Härtegrad. Breiter gebaute Körperteile sollten soweit in die Matratzen einsinken können, dass die Wirbelsäule in jeder Liegeposition stabilisiert ist.
Ein falscher Härtegrad kann zu schmerzhaften Folgen führen. Sind die Matratzen zu weich, hängt die Wirbelsäule durch und das führt zu Verspannung. Bei einer harten Matratze sind Nackenverspannungen eine Folge, zudem wird je nach Liegeposition ein Druck auf die Liegestellen ausgeübt und es kommt zu Durchblutungsstörungen.
Härtegrad: H1
für ein Körpergewicht bis 50 kg
sehr weiches Liegegefühl
Härtegrad: H2
für ein Körpergewicht bis 70 kg
weiches Liegegefühl
Härtegrad: H3
für ein Körpergewicht zwischen 70 und 100 kg
mittelfestes Liegegefühl
Härtegrad: H4
für ein Körpergewicht von maximal 130 kg
hartes Liegegefühl
Härtegrad: H5
für ein Körpergewicht über 130 kg
sehr hartes Liegegefühl
Jede Matratze ist in unterschiedliche Liegezonen aufgeteilt, die sich aus den Belastungen durch den Körperbau ergeben. Schwerere Bereiche wie Schultern und Gesäß müssen tiefer in die Matratzen einsinken, damit die Wirbelsäule ihre normale anatomische Form behält. Die unterschiedlichen Liegezonen unterstützen eine natürliche Schlafposition und beugen schmerzhaften Beschwerden vor. In den Liegezonen ist das Innere der Matratze entsprechend verstärkt, damit auf den Körper kein Druck entsteht.
Für den Schlafenden sind die einzelnen Liegezonen nicht spürbar, auch bedeuten mehr Liegezonen keinen größeren Komfort. Sie sind dem unterschiedlichen Körperbau geschuldet. Größere Menschen füllen eine Matratze mehr aus, benötigen somit auch mehr Liegezonen. Bei kleineren Menschen ist die belastete Zone hauptsächlich die Mitte der Matratze. Eine 7-Zonen-Matratze passt auf den Großteil aller Erwachsenen.
7-Zonen-Matratzen
Verstärkte Zone am Kopf
Weiche Zone im Schulterbereich
Gestützte Zone im Lendenbereich
Weiche Zone im Hüftbereich
- 7. Identisch wie 1-3
5-Zonen-Matratzen
Festigkeit im Kopfbereich wird ausgelassen
Die Körperschwerpunkte werden individuell abgebildet
Das Material besteht aus einem elastischen Schaum
3-Zonen-Matratzen
Verstärkte Zone im Schulterbereich
Verstärkte Zone im Beckenbereich
Verstärkte Zone am Fußende
Beim Kauf von neuen Matratzen sind nicht nur Härtegrad und Liegezonen entscheidend, vor allem die Matratzenart muss sorgfältig ausgewählt werden. Vier unterschiedliche Typen stehen Ihnen dabei bei Möbel Boss zur Verfügung. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass die Matratze passend zur Schlafposition und dem Schlafverhalten ausgesucht wird. Abhängig vom Material können sich Matratzen punktgenau an die Position des Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfers anpassen. Körperliche Beschwerden werden vermieden, der Schlaf wird erholsam und regenerierend. Der Kern der Matratzen ist nach speziellen Fertigungsmethoden hergestellt und auf die Bedürfnisse des Schlafenden angepasst. Faktoren wie Gewicht, Körperbau, Transpiration oder persönliches Liegeempfinden beeinflussen die Entscheidung zu einer bestimmten Matratzenart.
Sie sind der Klassiker unter den Matratzen. Das aufgeschäumte Polyurethan wird in eine Form gegeben und ausgehärtet. Eine Kaltschaummatratze gibt punktgenau bei Belastung nach und sorgt dafür, dass der Schläfer nicht zu tief einsinkt. Gleichzeitig überzeugt die Matratze mit einer optimalen Luftzirkulation und einer ausreichenden Wärmeversorgung. Kaltschaummatratzen sind besonders langlebig und robust. Wenn du ein weiches Liegegefühl bevorzugst, ist eine Kaltschaummatratze genau die richtige Schlafunterlage. Nicht verwendet werden sollten die Matratzen allerdings bei einem hohen Körpergewicht und wenn du in der Nacht viel schwitzt.
Aufbau:
Im Inneren der Matratze befindet sich ein Kern aus Kaltschaum
Bei der Herstellung wird die Rohmasse in eine Form gegeben und anschließen ausgehärtet
Für die verschiedenen Liegezonen werden entsprechende Einschnitte vorgenommen
Eigenschaften:
Geringes Eigengewichtet
Hohes Maß an Elastizität
Hohe Stützkraft
Optimale Wärmeisolation
Geeignet für:
Unruhige Schläfer
Personen mit einem Körpergewicht bis 90 kg
Geringe Transpiration
Vorteile:
Geringes Eigengewicht
Punktgenaue Belastung
Gute Luftzirkulation und Wärmeisolierung
Ideal für Allergiker
Nachteile:
Nicht geeignet für Menschen, die nachts stark schwitzen und ein hohes Körpergewicht haben
Im Inneren des Matratzenkernes sind Spiralfedern verarbeitet, die das Körpergewicht abfedern. Der obere und untere Teil besteht aus einer Schutzschicht, meist aus Filz. Direkt unter dem Matratzenbezug befindet sich eine Schaumstoffauflage, die für den Liegekomfort sorgt. Im Bereich der Federkernmatratzen gibt es unterschiedliche Modelle. Bei Bonellfederkernmatratzen sind die einzelnen Federn miteinander verbunden. Die Spiralfedern bei Taschenfederkernmatratzen sind in Stoffhüllen eingenäht. Für mehr Flexibilität sorgen Tonnentaschenkernfedern, die eine bauchige Form aufweisen. Mit besonders kleinen Federn sorgen Micro-Taschenfederkerne für eine optimale Punktelastizität.
Aufbau:
Im Inneren stabile Stahlfedern
Von einer Polsterung umschlossen
Unterschiedliche Drahtstärken sorgen für die verschiedenen Liegezonen
Eigenschaften:
Festes bis mittelfestes Liegen
Langes Verharren in einer Liegeposition ruft keine Durchblutungsstörungen hervor
Gute Luftzirkulation
Günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis
Geeignet für:
Unruhige Schläfer auf Bauch oder Rücken
Personen mit einem hohen Körpergewicht
Hohe Transpiration
Vorteile:
Optimale Stützkraft des Körpers
Ideal für schwitzende Schläfer, da sie über eine sehr gute Belüftung verfügen
Nachteile:
Hohes Eigengewicht
Eignen sich nicht für verstellbare Lattenroste
Ähnlich wie bei einem Wasserbett sind Gel-Matratzen mit einer zähen Flüssigkeit gefüllt, die sehr anpassungsfähige Eigenschaften vorweisen kann. Die optimaleren Matratzen sind allerdings Gelschaummatratzen, die eine Schicht mit aufgeschäumtem Gelschaum und einen zusätzlichen Kern aus Kaltschaum besitzen. Dadurch maximiert sich die Stützwirkung und für die Wirbelsäule wird ein perfekter Gegendruck erzeugt. Eine Gelschaummatratze eignet sich nahezu für jeden Menschen. Allergiker oder Menschen, die viel schwitzen, werden sich ebenso wohlfühlen wie Schläfer mit einem bereits vorhandenen Rückenleiden. Im medizinischen Bereich werden Gelschaummatratzen bereits länger eingesetzt, da sie auch bei langen Liegephasen kaum Druckpunkte erzeugen.
Aufbau:
Bestehen aus einem Visco-Schaumkern und einer Gelauflage
Ist optimal in der Lage, Druckpunkte beim Schlafen zu erkennen
Der Schlafende sinkt dabei nicht zu tief in die Matratze ein
Eigenschaften:
Druckunempfindlich
Passen sich dank der Auflage gut an den Körper an
Schwereloses Schlafgefühl
Geeignet für:
Menschen mit geringem Körpergewicht
Unruhige Schläfer
Vorteile:
Perfekte Druckentlastung und optimale Durchblutung
Wirbelsäule wird gestützt
Ausgleichende Temperaturregulierung
Lange Lebensdauer
Nachteile:
Bauchschläfer mit einem hohen Körpergewicht können oberflächlich einsinken
Nur mit einem Lattenrost nutzbar, der über enge Leistenabstände verfügt
Luxuriösen Schlafkomfort bieten Boxspringmatratzen. Wie der Name schon sagt ist es eine Kombination aus einer Federkernmatratze – einer Box – die den Lattenrost ersetzt und einer zweiten Federkernmatratze. Die doppelte Federung sorgt für ein gemütliches Nachschwingen des Bettes. Dadurch ist sie außerdem extrem stabil und weist eine optimale Stützkraft auf. Die ideale Kombination von Boxspringmatratzen setzt sich aus einem Taschenfederkern und Tonnentaschenfederkern zusammen. Besonders Seitenschläfer und übergewichtige Personen erfreuen sind an einem neuen und erholsamen Schlafkomfort.
Aufbau:
Bestehen aus einer Matratze und einem Topper
Streng genommen sind es zwei übereinanderliegende Federkerne, der untere ersetzt dabei den Lattenrost
Individuell im Härtegrad zu verstellen
Eigenschaften:
Angenehmes Schlafgefühl
Der Körper wird beim Liegen optimal entlastet und beugt Rückenschmerzen vor
Liegezonen sind nicht nötig
Geeignet für:
Senioren, da sie einen hohen Ein- und Ausstieg bieten
Unruhige Schläfer
Schläfer mit Wirbelsäulenschmerzen
Vorteile:
Besonders geeignet für Senioren und Menschen mit Rückenschmerzen
Optimale Wärmeisolierung
Hoher Schlafkomfort
Individuelle Anpassung des Härtegrades
Nachteile:
Luft- und Feuchtigkeitsaustausch nur bei entsprechender Höhe des Bettgestells
Hoher Pflegeaufwand
Die Art und Weise, wie wir nachts schlafen, beschäftigt nicht nur die Psychologen, sondern ist auch beim Kauf einer Matratze entscheidend. Je nachdem, ob Sie Bauch- Rücken- oder Seitenschläfer sind, für jede Schlafposition gibt es die geeignete Matratze. Der Körper nimmt beim Schlafen automatisch eine Position ein, die er für richtig hält und die für ihn am erholsamsten ist.
Wichtig bei allen Positionen ist dabei, dass die Wirbelsäule optimal gestützt wird und nicht durchhängt. Das führt im schlimmsten Fall zu langwierigen Verspannungen im Nacken und Rückenbereich, aber unter keinen Umständen zu Erholung. Die Rückenwirbel müssen – ganz gleich, wie du am besten zur Ruhe kommst – eine gerade Linie bilden.
Seitenschläfer
59 % schlafen in der komfortablen Seitenlage. Dabei verbessert sich die Atmung, der Rücken wird entlastet und der Körper kann so am Besten regenerieren. Matratzen für Seitenschläfer benötigen ausreichend Flexibilität und Elastizität, damit Schultern und Hüfte so weit einsinken können, dass für die Wirbelsäule eine Schonposition erreicht wird. Die ideale Matratze, unabhängig vom Fertigungsmaterial, hat für Seitenschläfer sieben Zonen.
Rückenschläfer
Etwa 18 % aller Menschen schlafen auf dem Rücken. Meist wachen sie am Morgen in der gleichen Position auf, in der sie eingeschlafen sind. Für die richtige Matratze bedeutet das, dass besonders Gesäß und Schultern optimal einsinken müssen, um die Wirbelsäule zu stützen. Nahezu alle Matratzenarten sind für Rückenschläfer geeignet.
Bauchschläfer
Nur 13 % schlafen in einer richtigen Bauchlage. Für den großen Teil ist die Position der stabilen Seitenlage am bequemsten. Bauchschläfer liegen sehr ungesund, da die Wirbelsäule ergonomisch nicht korrekt positioniert ist. Der obere Rücken wird überdehnt. Eine Matratze kann die Fehlstellung nicht komplett ausgleichen, allerdings können nahezu alle Matratzenarten eine Erleichterung verschaffen.
Matratzen sind dafür bekannt, Beschwerden an Rücken, Nacken oder Kopfschmerzen auszulösen. Doch viele Menschen sind bereits mit gesundheitlichen Problemen vorbelastet. Mit der richtigen Wahl der Matratze wird der für die Regeneration nötige Schlaf wieder erholsam. Bettlägerige greifen auf Dekubitusmatratzen zurück, die so gefertigt sind, dass keine Druckstellen am Körper entstehen.
Gelschaum-Matratzen sind ebenfalls ideal für Menschen, die krankheitsbedingt viel liegen müssen. Durch die gleichmäßige Druckverteilung des Gewichts auf dem zähflüssigen Gel wird die Wirbelsäule optimal gestützt und beanspruchte Körperstellen werden entlastet. Grundsätzlich ist auch hier der Schlüssel zu einem erholsamen Schlaf das persönliche Empfinden.
Auf dem Rücken schlafen ist vor allem bei magenbedingten Krankheiten wie Reflux eine Lösung die Beschwerden einzudämmen. Daher ist es in solch einem Fall unerlässlich, eine geeignete Rückenschläfer-Matratze zu finden und auch ein flaches Kopfkissen zu wählen, um damit beim Schlafen das durch die Magensäure bedingte Sodbrennen oder Aufstoßen zu verhindern.
Besonders für Allergiker ist die Auswahl einer neuen Matratze oft ein langwieriger Prozess. Ob Hausstaubmilben, Neurodermitis oder eine Vielzahl von Allergien – sie alle erschweren den Entscheidungsprozess. Damit Symptome wie Asthma, juckende Augen oder chronischer Husten möglichst nicht durch eine falsche Matratze hervorgerufen werden, empfiehlt es sich bei der Schlafunterlage auf Naturstoffe zurückzugreifen und chemische Substanzen nicht zu nutzen.
Im Vorfeld sollte natürlich geklärt werden, welche Inhaltsstoffe individuelle Allergien auslösen. Ist die Ursache gefunden, wählst du die ideale Beschaffenheit aus und suchst beim Kauf von Matratzen anschließend die richtige Matratze angepasst an deine Schlafgewohnheiten und Liegebedürfnisse aus. Naturmatratzen erfüllen nahezu alle Anforderungen, die für eine Allergiker Matratze wichtig sind.
Häufig führt die falsche Matratze zu Rückenschmerzen, Verspannungen und einer Vielzahl an daraus resultierenden gesundheitlichen Problemen. Doch welche Matratze ist geeignet, wenn bereits im Vorfeld muskuläre Erkrankungen vorhanden sind? Wichtig beim Kauf von neuen Matratzen ist dabei, dass die Beschaffenheit der Schlafunterlage die Schmerzen an der Wirbelsäule nicht verstärken, sondern bestenfalls lindern.
In solch einem Fall ist eine Matratze mit einer hohen Punktelastizität wichtig. Dadurch werden unterschiedliche Körperpartien zu gleichen Teilen belastet, der Druck aber nicht auf angrenzende Bereiche übertragen. Vicoelastische Matratzen oder Gel-Matratzen eignen sich bei vorhanden skelettären Problemen am besten. Federkernmatratzen sind hingegen ideal, um Rückenschmerzen von Beginn an vorzubeugen.
Die Schlafunterlage soll etwa alle sieben Jahre erneuert werden. Damit sie aber bis dahin treue Dienste leistet und sie einen himmlischen Schlaf genießen können, ist eine achtsame Pflege notwendig. Ganz gleich, aus welchem Material die Matratze besteht – Kaltschaum, Gelschaum oder Federkern – Verschleißerscheinung und Verschmutzungen durch die dauerhafte Benutzung lassen sich nicht vermeiden.
Mit einigen routinierten Handgriffen pflegst du deine Matratzen und verlängerst damit die Lebensdauer und den Schlafkomfort. Wir haben einige hilfreiche Hinweise für dich, wie du deine Matratzen optimal sauber halten kannst und lange Freude an ihnen haben wirst.
Zwischen die Matratze und den Lattenrost empfiehlt es sich einen Schutz zu legen, der Staub und Schmutz von der Unterseite fernhält. Ebenfalls ist ein Matratzenschoner auf der Liegeseite wichtig, um Schweiß und Bakterien nicht an die Matratze kommen zu lassen. Die Unterlagen zwischen Matratze und Bettlaken sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Ganz nach deinen Bedürfnissen findest du einfache Schoner, die die Matratze vor Haut oder Schweiß schützen, für Kinder und ältere Menschen sind flüssigkeitsundurchlässige Matratzenschoner sinnvoll.
Alle vier bis sechs Wochen müssen Matratzen gedreht werden. Sowohl Kopf- und Fußende gilt es regelmäßig zu tauschen, auch die Liegeseite muss wechseln. Durch die Einteilung in verschiedene Zonen ist der Schlafkomfort auch nach dem Wenden weiterhin gegeben. Mit dem regelmäßigen Tausch beugst du gegen Muldenbildung vor und erhälst die Elastizität. Gleichzeitig ist die Abnutzung durch das Wenden in gleichen Teilen ausgeprägt.
Die meisten Matratzen besitzen einen abnehmbaren Bezug, der normal in der Waschmaschine gereinigt werden kann und anschließend zum Trocknen in Form gezogen wird. Um Bakterien, Schmutz und Hautschuppen zuverlässig zu entfernen, kann er bei 60 Grad gewaschen werden. Auch ein regelmäßiges Absaugen der Matratzen beseitigt Milben und verlängert die Lebensdauer. Leichte Flecken lassen sich am Schnellsten mit einer weichen Bürste und einem sanften Waschmittel für den jeweiligen Fleck entfernen.
Lüfte deine Matratze regelmäßig, um die aufgenommene Feuchtigkeit wieder abzugeben. Empfehlenswert ist auch ein kurzes Bad in der Sonne, da die UV-Strahlung schädliche Keime abtötet. Betten mit Schubladen verfügen meist über eine schlechtere Belüftung. Daher ist es ratsam, die Schubkästen wöchentlich aufzuziehen, damit die Matratzen auslüften können. Nach dem Schlafen die Bettdecke vom Bett nehmen, sorgt zudem für eine tägliche Belüftung.
Matratzenschoner sind sinnvoll, um die hochwertige Schlafunterlage vor Bakterien und unangenehmen Körperflüssigkeiten zu bewahren. Ob als einfache Baumwollauflage oder Molton bleibt ganz allein Ihrem Geschmack überlassen. Gleichzeitig erhälst du auch Schoner, die zwischen Matratze und Lattenrost gelegt werden, um unangenehme Abdrücke an der Unterseite der Matratze zu vermeiden.
Ebenfalls unerlässlich sind in einem Doppelbett mit zwei einzelnen Matratzen verbindende Matratzenkeile. Kinder, die gern am Morgen zu den Eltern gekrabbelt kommen oder das gemeinsame Einschlafen in der Bettmitte – die Brücke verbindet die Matratzen miteinander und schließt die Besucherritze.
Wenn du verschiedene Matratzen im Wechsel benutzen, ist eine schonende Aufbewahrungstasche wichtig. Damit bleibt die ungenutzte Matratze über eine lange Zeit sauber und staubfrei.
Eine hochwertige Matratze sorgt nur dann für erholsamen Schlaf, wenn sie von einem Lattenrost unterstützt wird. Einerseits fungiert er als Auflagefläche für die Matratzen, andererseits sorgt er für die nötige Stützkraft.
Die gängigsten Arten von Lattenrosten sind:
Rollrahmen, die mit einem Band verbunden sind und sich einfach auf das Bettgestell aufrollen lassen
Federholzrahmen, die leicht gebogen sind und bei Belastung nachgeben
Modulrahmen, die aus einzeln verstellbaren Leisten und flexiblen Tellern bestehen und damit eine größere Einstellvielfalt bieten
Matratze und Lattenrost sollten ideal aufeinander abgestimmt werden, damit der perfekte Schlafkomfort gegeben ist. Je mehr Leisten ein Lattenrost aufweisen kann, desto weicher kann die Matratze sein. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein Lattenrost mit wenigen Leisten ideal für feste Federkernmatratzen ist.