Homeoffice einrichten
Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Das hat die verschiedensten Gründe: keine Anfahrtswege, eine bessere Work-Life-Balance, mehr Flexibilität oder aufgrund einer Pandemie. Damit du auch von daheim aus effizient und konzentriert arbeiten kannst, sind einige Dinge zu beachten.
Bei uns erfährst du, welche Vor- und Nachteile Homeoffice hat und wie du dir deinen Arbeitsplatz optimal einrichtest. Weiterhin geben wir dir Tipps, damit die Arbeit von zu Hause optimal funktioniert und du dich wohlfühlst. Denn an einem angenehmen Arbeitsplatz steigert sich ganz automatisch auch deine Leistung. Mit dem Ratgeber von Möbel Boss bist du bestens für das Homeoffice gerüstet.
Was ist Homeoffice?
Homeoffice ist ein Begriff aus dem Englischen und wird mit Arbeitsplatz zu Hause übersetzt. Die meisten Freiberufler haben in ihrem Heim einen Arbeitsplatz oder ein separates Arbeitszimmer. Aber auch immer mehr Firmen vereinbaren mit Mitarbeitern Regelungen für das Homeoffice.
Da du viel mehr Zeit in deinen eigenen vier Wänden verbringst, ist es umso wichtiger, sich das Homeoffice einzurichten – und zwar so, dass du dich wohlfühlst und produktiv arbeiten kannst.
Vorteile
- Work-Life-Balance
- mehr Flexibilität
- individuell eingerichteter Arbeitsplatz
- besseres Zeitmanagement
- Kostenersparnis für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
Nachteile
- Gefahr der sozialen Vereinsamung
- hohes Maß an Selbstdisziplin erforderlich
- viele Ablenkungsmöglichkeiten
- Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit kann unklar sein
Das gilt es beim heimischen Arbeitsplatz zu beachten
Wie richtest du dir deinen Arbeitsplatz daheim ein, damit du konzentriert in einem angenehmen Umfeld deinen beruflichen Verpflichtungen nachgehen kannst? Nachfolgend geben wir einen Überblick über die wichtigen Komponenten für ein erfolgreiches Homeoffice.
Raum zum Arbeiten schaffen
Zuerst benötigst du einen festen Arbeitsplatz. Optimal ist ein Arbeitszimmer, das du nach deinen Anforderungen und Bedürfnissen einrichtest. Jedoch verfügt nicht jede Wohnung über genügend Platz für ein eigenes kleines Büro. Durch eine geschickte Raumaufteilung kannst du dir auch im Wohnzimmer einen eigenen Arbeitsplatz gestalten. Sorge für eine optische Trennung des Arbeitsbereiches vom restlichen Wohnraum, etwa durch Raumtrenner, Bücherregale, Pflanzen oder auch eine andere Wandfarbe. Ist gar kein Platz für einen Schreibtisch vorhanden, gibt es auch clevere Systeme zum Aus- und Einklappen.
Ablenkungen vermeiden
Überlege dir, welcher Arbeitstyp du bist. Benötigst du absolute Ruhe oder bringt Musik dich in Schwung? Inspiriert dich die Aussicht aus dem Fenster oder lenkt sie ab? All das und mehr solltest du bei der Einrichtung deines Homeoffice-Platzes berücksichtigen. Wünschst du dir eine ruhige Ecke ohne Ablenkung, eignet sich möglicherweise eine Nische im Flur ohne Ausblick. Auch hier lässt sich mit der richtigen Gestaltung ein schöner Arbeitsplatz arrangieren.
Die technische Ausstattung
Ein Computer ist heutzutage aus fast keinem Büro mehr wegzudenken. Achte daher unbedingt darauf, dass dein Arbeitsplatz entsprechend der beruflichen Anforderungen ausgestattet ist. Für Aufgaben im Office-Bereich genügt oft ein Laptop oder ein moderater PC. Arbeitest du viel mit Programmen, die eine hohe Rechenkapazität benötigen – etwa Bildbearbeitung, Videobearbeitung, Statistiken etc. –, dann muss der PC deutlich mehr Leistung bringen. Als Arbeitnehmer kannst du mit deinem Arbeitgeber verhandeln, ob dir ein Computer gestellt wird oder du selbst die Anschaffung mit einer möglichen Kostenbeteiligung übernimmst.
Für ausreichend Beleuchtung sorgen
Eine helle Lichtquelle regt die Produktivität an und sorgt für eine aktive Stimmung. Daher ist Tageslicht die beste Lösung. Wenn du nicht die Möglichkeit hast, das natürliche Tageslicht zu nutzen, schaffe mit einer Tageslichtlampe auf dem Schreibtisch Abhilfe. Das helle Licht beugt Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und depressiven Stimmungen, wie sie im Winter oft auftreten, vor. Achte darauf, dass bei einem Rechtshänder das Licht von links kommt und bei einem Linkshänder von rechts.
Dekoration in Maßen
Der Homeoffice-Platz sollte persönlich eingerichtet sein, damit du dich wohlfühlst. Weniger ist hier jedoch definitiv mehr. Die Möbel sollten schlicht sein. Helle Farben sorgen für einen größeren kreativen Spielraum – allen voran Weiß. Setze bewusst Akzente. Das können Pflanzen, motivierende Bilder oder Deko-Elemente sein. Die Dekoration verleiht deinem Arbeitsplatz Persönlichkeit, soll aber nicht ablenken.
Ergonomie fördert die Gesundheit
Je länger du sitzt, desto wichtiger ist ein ergonomischer Arbeitsplatz, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Der Küchentisch, der Boden und das Bett sind als Arbeitsorte absolut ungeeignet. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch sowie ein Bürostuhl mit einstellbarer Rückenlehne, Sitzfläche und Sitzhöhe unterstützen ein bequemes Arbeiten. Zugleich beugen sie aktiv Schäden an der Wirbelsäule vor. Achte beim Bürostuhl auf deine Körpergröße und das Gewicht, um ein passendes Modell zu finden.
Ordnung halten
Damit du konzentriert im Homeoffice arbeitest und jederzeit alles griffbereit ist, gehört Ordnung dazu. In einem wüsten Papierstapel gehen schnell wichtige Aufgaben verloren. Regale und Rollcontainer bieten jede Menge Stauraum für Büromaterial und Akten. Ein klassisches Element ist die Briefablage auf dem Tisch.
Der passende Einrichtungsstil für angenehmes Arbeiten
Grauer Teppich, weiße Wände und ein Lamellenvorhang – so stellt man sich das typische Büro vor. Kreativ oder förderlich für die Arbeit ist es jedoch nicht. Dabei gelingt es mit vielen Einrichtungsstilen, ein ansprechendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem du gern produktiv wirst. Ob modern, gemütlich oder rustikal, die Auswahl ist groß.